Die Idee. Das aussäen des Samenkörnchens.

Es war eine ganz einfache Frage…

Neulich fragte mich mein Nachbar: „Kennst du einen guten E-Mail-Anbieter ? Möglichst kostenfrei, werbefrei, spionagefrei, spamfrei und virenfrei?“

Puh. Das war so aber ganz und gar nicht mein Fachgebiet. Dennoch kenne ich mich im Markt als alter IT-Hase natürlich etwas aus. Und konnte mit großer Überzeugung antworten: „Den gibt es nicht. Die Anbieter wollen und müssen ja alle auf die eine oder andere Art Geld verdienen.“

  1. Ein Angebot kann nicht gleichzeitig kostenfrei und werbefrei sein, weil der Anbieter ja Geld verdienen möchte.
  2. Folglich kostet es ein bisschen oder nutzt ein bisschen Werbung oder beides.
  3. Je attraktiver das Angebot ist (viel Funktion für wenig Geld und Werbung), desto mehr Werbung wird gebucht und platziert. Und desto schlechter werden Leistung und Performance. Viel für wenig gibt es also nicht.
  4. Und je besser das Angebot den Spagat schafft und vom Markt angenommen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du irgendwann wieder etwas Neues suchen wirst, sei es, weil du dauernd SPAM-/Viren-/Trojaner-Mails erhalten wirst oder deine Passwörter und Kontaktdaten immer mal wieder gehackt werden.

Upps. da habe ich mich jetzt ein bisschen zu einem Monolog hinreißen lassen. Das hatte ich natürlich so nicht alles geantwortet. Höchstens gedacht. 🙂 Also zurück zum Thema…

…mit einer genialen Lösung

„Die einzige wirklich gute und sinnvolle Möglichkeit“, sagte ich, „sei die, selber eine Internetdomain zu registrieren und eigene E-Mail-Postfächer einzurichten. Das Kosten nicht viel, vielleicht so 1-2 EUR im Monat.“

„Dafür braucht man ja aber einen Domainnamen.“, sagte er. „Ja den braucht man.“, bestätigte ich. „Und eine richtig gute Idee: Kurz, einprägsam und vor allem: noch verfügbar.“

Das Samenkörnchen war gesät…